Stadtökologie
5,6 Milliarden Menschen (Weltbevölkerung 7,9 Milliarden) leben weltweit momentan in Städten. Der Trend ist steigend.
76 % der Weltbevölkerung sind es also, welche ihre Lebenszeit in Städten verbringt. In Deutschland sind es etwa 70 %. Zu den hochurbanisierten Staaten zählen Japan, Südkorea, Hongkong, Singapur oder Ägypten mit über 90 % Stadtbevölkerung.
- Dies bedeutet, dass immer mehr Menschen nicht mehr die uns normale Umgebung der Natur haben. Dies wirkt sich auf die Psyche und das Wohlbefinden der Menschen aus.
- Der Bezug zur Natur geht verloren
- Zum anderen haben Städte mit den steigenden Temperaturen in besonderem Maße zu kämpfen, da versiegelte Flächen und Gebäude die Wärme deutlich mehr aufnehmen und auch speichern. So hat man in Stadtzentren stets eine höhere Temperatur als in der ländlichen Umgebung
- Bei Starkregenereignissen kann von versiegelten Flächen kein Wasser aufgenommen werden, so wird die Problematik von Überflutungen verschärft
- Belastungen durch Feinstaub, CO2, Stickoxide und Ozon steigt
- Die Lärmbelästigung ist sehr hoch
So wird ersichtlich, dass eine gezielte Begrünung unserer Ballungsräume für uns darin lebende Menschen, wie auch für die Natur von existenzieller Bedeutung ist. Hierfür müssen verschiedene Elemente sinnvoll miteinander vernetzt eingesetzt werden:
- Parks
- Mini-Stadtwälder
- Fluss- und Bachläufe
- Dachbegrünungen
- Fassadenbegrünungen
- Umstrukturierung der Verkehrsflächen
- Inneres öffentlicher Gebäuden (Foyer, Tagungsräume, Büros, ....)
- Erhalten der "großen und alten Stadtbäume"