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Hecke als verbindendes Strukturelement in einer Ortschaft

Hecken können - dementsprechend, wie sie in ihre Umgebung eingebunden sind - verschiedenste Funktionen übernehmen

In der mitteleuropäischen Kulturlandschaft sind Hecken schon seit mehreren tausend Jahren wesentliche Strukturelement. Sie übernahmen wichtige Funktionen in ländlichen wie städtischen Bereich.

Wichtige Funktionen waren z.B.:

  • Abgrenzungen
  • Wehrhecken
  • Lieferant von Feuerholz
  • Lieferant von Bauholz
  • Lieferant von Nahrungs- und Arzneimitteln

Da sie über die vergangenen Jahrtausende mit den hier vorherrschenden Ökosystemen gewachsen sind, wurden sie auch wesentliche Elemente von diesen. So erhöhten sie die strukturelle Vielfalt und somit auch die Artenvielfalt in den Landschaften.

Mit der modernen Landwirtschaft,  den stetig größer werdenden Maschinen sowie der Flurbereinigung gingen unseren Landschaften viele Hecken verloren. Mit all den auftretenden Nachteilen. Rebhühner, welche vor 40 Jahren noch häufig auf unseren Feldern angetroffen wurden sind heute vom aussterben bedroht. Dies ist nur eine von vielen Arten!

Als Schulprojekt wird im georgensgmünder Ortsteil Rittersbach eine gut hundert Meter lange Hecke angelegt (in der Planung).

So kann der Struktur- und Artenreichtum der Ortschaft aufgewertet werden. Tiere, wie Igel können hier ihre geschützten Wege durch die Ortschaft finden und sich unter einem Laubhaufen ihr Winterquartier einrichten. Schleiereulen können in  der Nacht Beute machen, da sich Mäuse ansiedeln können.

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